
Im vergangenen Jahr stand hier meine Liebeserklärung an Barack Obama und seinen Musikgeschmack. Auf seine Retour-Liebeserklärung für meine Playlist warte ich aus unerfindlichen Gründen noch. Weiterlesen
Im vergangenen Jahr stand hier meine Liebeserklärung an Barack Obama und seinen Musikgeschmack. Auf seine Retour-Liebeserklärung für meine Playlist warte ich aus unerfindlichen Gründen noch. Weiterlesen
Es kann nicht nur für guten Sex sorgen, sondern auch literarisch ein Stilmittel sein: das Rollenspiel. Ein Künstler zeigte damit, wie sexistisch Werbung noch immer ist, indem er Frauen in der Werbung durch Männer ersetzte. „In a Parallel Universe“ heißt die Fotoserie von Eli Rezkallahs. Das gleiche Stilmittel hat jetzt auch eine Twitter-Nutzerin genutzt. Weiterlesen
Liebe geht durch die Playlist, das gilt auf jeden Fall für mein jugendliches Ich. Damals, auf Myspace, als Dates noch nicht Date hießen und wir uns, bevor wir uns zum Küssen trafen, Kassetten schickten. Manchmal mehrere, eine zum Tanzen und eine zum Knutschen. Oder eine mit zwei Seiten: Die traurige und die fröhliche. Zeig mir deinen Musikgeschmack und ich sage dir, wie du küsst. Darauf war meistens Verlass. Weiterlesen
Es sind die Fragen, die weh tun. „Wusstet ihr das vorher?“ Alle Eltern behinderter Kinder kennen diese Frage. Unzählige Male habe ich sie gehört. Eine andere: „Sowas gibt`s noch?“ Die rhetorische Frage einer älteren Dame, als sie meine erste Tochter bei einem Familienfest das erste Mal sah. Mit „sowas“ meinte sie meine mehrfach behinderte Tochter. Mit „das“ meinen die Leute die Behinderung der Kinder. Diese Fragen suggerieren: Muss das denn sein, ein behindertes Kind? Eine Frage, die sich niemand traut zu stellen, aber viele denken: Hätte man da nicht was machen können? Weiterlesen
„Kannst du das Interview zeitnah veröffentlichen?“ fragt Magdalena per Mail. „Wir brauchen Munition.“ Magdalena kämpft gemeinsam mit anderen Eltern für den Erhalt von Integrationsplätzen in Frankfurter Kitas. Hier kommt das Interview mit einer Mutter, Rechtsanwältin und Kämpferin. Weiterlesen
Was ich 2018 liebte, eine unvollständige Liste. Weiterlesen
Dieser Text entsteht als Sprachnachricht auf dem Fahrrad, ich fahre vom Büro zur Kita. Zehn Minuten habe ich noch, bevor die Kita schließt. Wenn ich schnell fahre, brauche ich eine Viertelstunde. Während ich auf meinem Fahrrad in mein Smartphone spreche, fahre ich über zwei rote Ampeln und das ist mehr als eine Metapher. Ich bin spät dran, wie immer. Gern hätte ich heute noch länger gearbeitet. Mein Kind mag es nicht, wenn es pünktlich abgeholt wird. Pünktlich bedeutet hier 16 Uhr, Schließzeit der Kita. Um 16 Uhr bin ich fast immer die Mutter, die später kommt als alle anderen Eltern. Ich habe keine Ahnung, wie die anderen Familien das machen. Weiterlesen
»Hier riecht es wunderschön nach Chlor« freut sich ein Kind.
»Fünf Doppelte, rot-weiß« bestellt ein Mann.
Berlin-Kreuzberg, Prinzessinnenbad, irgendwann im Sommer. Weiterlesen
Popmusik ist weiblich – so lautete eine These, die in dieser Woche auf der re:publica besprochen wurde. Besprochen wurde sie von einer Musikjournalistin und zwei Musikjournalisten. Dass die Panelist*innen diese unglückliche Zusammensetzung selbst thematisierten und sich dabei sichtbar unwohl fühlten, machte den Diskurs zu „ShePop? Weibliche Körper in der Popmusik zwischen Subjekt und Objekt“ auch nicht besser. Frauen, ihre Körper und was sie damit tun, wurde hier mal wieder vor allem von Männern beurteilt. Sichtbar wurde dadurch, dass es nicht nur weiterhin im Musikbusiness ungleiche Chancen zwischen den Geschlechtern gibt, sondern dass sich das Ungleichgewicht auch im Musikjournalismus abbildet. Weiterlesen
In diesem Text geht es um das Wort „Inklusion“, darum, was es bedeutet und warum es wichtig ist. Der Begriff „Inklusion“ kommt aus einer sehr alten Sprache. Sie heißt Latein. Er bedeutet Einbeziehung, Einschluss und Zugehörigkeit – in der Schule, in der Freizeit, im Beruf, in den Medien, im ganzen Leben. Es geht um die Gesellschaft und um die Menschen, die in ihr leben. Weiterlesen