»Ich versuchte, zu verstehen, wie Leben im Angesicht des Todes möglich ist, und fing an, zu lesen, auf der Suche nach etwas, ohne genau zu wissen, wonach.« Caroline Kraft über ihren persönlichen Weg mit der Trauer: Wie ich den Schmerz verstand
Wir Kinder und der Tod von Claudia Möller: »Vielleicht hat unsere Trauer nicht so viel zu tun mit Weinen und Reden, vielleicht spielen wir und tun so wie immer, weil wir nicht wollen, dass sich etwas ändert. Nur, wir brauchen trotzdem jemand, der uns hält und bei uns ist und uns nicht allein lässt. Wenn jemand stirbt, dann ist das vielleicht zu schmerzhaft für uns allein.«
Anna Luz de León schreibt über Trauer und verwandte Gefühle »für alle, die das gerade durchmachen. Oder es schon erleben mussten. Und für die, die bei denen sind, die trauern: Ihr müsst das aushalten und geduldig sein und einfach da bleiben. Es dauert so lange es dauert, manchmal ein Leben lang.«
Dmitrij Pano ist 25 Jahre alt und wird bald sterben. Bis dahin bloggt er über sein Leben – und wie! Sterben mit Swag
Sollen wir über unsere verstorbenen Freund_innen im Netz schreiben? Gedanken von Felix Schwenzel: Gedenkblog
Warum löschen wir die Nummern verstorbener Freund_innen nicht? Gedanken zum digitalen Vermächtnis von Elisabeth Rank: Das Internet der letzten Dinge
Mama-Sein ohne Mama sein? Ein Gastbeitrag einer verwaisten Mutter bei Tinyjane.
Monika Scheele Knight liest statt Trauer-Ratgebern lieber Panikherz. »Lauter Bücher mit – wenn es gut lief – ein paar guten Ideen, die aber irgendwie auch so selbstverständlich waren und dann aufgeblasen wurden, überhaupt ein Wahnsinn, wie redundant die Trauerbücher durchweg waren, ewige Wiederholungen.« Drei Monate
Leben erzählen ist ein Blog, der Lebensgeschichten erzählt. Wie die von Ilse G., deren Tochter 1956 gestorben ist. Abschied von der Tochter
»Ich kann nicht viel für meinen Sohn tun«, sagt Björn, »aber einen Sarg kann ich ihm bauen.« Anke Lübbert hat die Geschichte von Jesper und seinen Eltern aufgeschrieben. Jesper * 24. 7. 2014 + 17. 7. 2014
»Der Tod lehrt uns zu leben.« Jessica Wagener darüber, Was wir vom Tod lernen können.
»Der Tod ist ganz normal.« (M)ein Gespräch mit der Bestatterin Lea Gscheidel – von Konventionen, Konfetti und geschmückten Kapellen. Wow, was für eine Scheiße!
Lese- und Liebesempfehlung: Almut Klotz hat ein postumes Ehebuch geschrieben, das beste Buch über die Liebe, das ein liebender Mensch schreiben kann. Alle Menschen, die schonmal geliebt wurden, geliebt haben oder es wirklich wollen, müssen Fotzenfenderschweine lesen. Liebe wird manchmal unterbewertet
Und dann noch: Musik. Ganz leichte – gerade, wenn sich alles schwer anfühlt. Musik für die Füße im Sand, die Haare im Wind, den Kopf im Himmel, das Herz in der Hand.
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