- Von Wut und Liebe und dem Dazwischen - 28. Februar 2021
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»Ich versuchte, zu verstehen, wie Leben im Angesicht des Todes möglich ist, und fing an, zu lesen, auf der Suche nach etwas, ohne genau zu wissen, wonach.« Caroline Kraft über ihren persönlichen Weg mit der Trauer: Wie ich den Schmerz verstand
Wir Kinder und der Tod von Claudia Möller: »Vielleicht hat unsere Trauer nicht so viel zu tun mit Weinen und Reden, vielleicht spielen wir und tun so wie immer, weil wir nicht wollen, dass sich etwas ändert. Nur, wir brauchen trotzdem jemand, der uns hält und bei uns ist und uns nicht allein lässt. Wenn jemand stirbt, dann ist das vielleicht zu schmerzhaft für uns allein.«
Anna Luz de León schreibt über Trauer und verwandte Gefühle »für alle, die das gerade durchmachen. Oder es schon erleben mussten. Und für die, die bei denen sind, die trauern: Ihr müsst das aushalten und geduldig sein und einfach da bleiben. Es dauert so lange es dauert, manchmal ein Leben lang.«
Dmitrij Pano ist 25 Jahre alt und wird bald sterben. Bis dahin bloggt er über sein Leben – und wie! Sterben mit Swag
Sollen wir über unsere verstorbenen Freund_innen im Netz schreiben? Gedanken von Felix Schwenzel: Gedenkblog
Warum löschen wir die Nummern verstorbener Freund_innen nicht? Gedanken zum digitalen Vermächtnis von Elisabeth Rank: Das Internet der letzten Dinge
Mama-Sein ohne Mama sein? Ein Gastbeitrag einer verwaisten Mutter bei Tinyjane.
Monika Scheele Knight liest statt Trauer-Ratgebern lieber Panikherz. »Lauter Bücher mit – wenn es gut lief – ein paar guten Ideen, die aber irgendwie auch so selbstverständlich waren und dann aufgeblasen wurden, überhaupt ein Wahnsinn, wie redundant die Trauerbücher durchweg waren, ewige Wiederholungen.« Drei Monate
Leben erzählen ist ein Blog, der Lebensgeschichten erzählt. Wie die von Ilse G., deren Tochter 1956 gestorben ist. Abschied von der Tochter
»Ich kann nicht viel für meinen Sohn tun«, sagt Björn, »aber einen Sarg kann ich ihm bauen.« Anke Lübbert hat die Geschichte von Jesper und seinen Eltern aufgeschrieben. Jesper * 24. 7. 2014 + 17. 7. 2014
»Der Tod lehrt uns zu leben.« Jessica Wagener darüber, Was wir vom Tod lernen können.
»Der Tod ist ganz normal.« (M)ein Gespräch mit der Bestatterin Lea Gscheidel – von Konventionen, Konfetti und geschmückten Kapellen. Wow, was für eine Scheiße!
Lese- und Liebesempfehlung: Almut Klotz hat ein postumes Ehebuch geschrieben, das beste Buch über die Liebe, das ein liebender Mensch schreiben kann. Alle Menschen, die schonmal geliebt wurden, geliebt haben oder es wirklich wollen, müssen Fotzenfenderschweine lesen. Liebe wird manchmal unterbewertet
Und dann noch: Musik. Ganz leichte – gerade, wenn sich alles schwer anfühlt. Musik für die Füße im Sand, die Haare im Wind, den Kopf im Himmel, das Herz in der Hand.
Ein interessanter Bericht, guter Blog, Interessant zu lesen. Du bist eine starke Frau 🙂 Meine vollste Annerkennung hast du.
Ein toller Bericht. Danke sehr 🙂 Liebe Grüße, Kitti
Liebe Mareice,
Danke für die schöne Sammlung, dadurch habe ich einige Texte entdeckt, die mir gut gefallen haben. Ich danke dir auch, dass du meinen Text mit aufgenommen hast.
Danke für diese Sammlung! Besonders der Blog von Dmitrij gefällt und bereichert mich.
Wenn du Lust hast, schau mal bei der Mamasprosse vorbei… Der Tod ist mein Lebensthema. Mein Lebensgefährte hat sich das Leben genommen, meine erste Tochter ist gestorben. Auf meinem Blog räume ich fem Tod, dem Sterben und der Trauer viel Platz ein…
https://mamasprosse.at/2016/06/07/ich-du-und-der-tod-endgueltige-schlussstriche/
danke für die sammlung. es ist ein thema, das auch mich sehr beschäftigt…
Liebe Mareice
Ich fühle so sehr mit dir….
Der Tod ist wohl etwas vom unverständlichsten im Leben dass es gibt. Er zieht uns den Boden unter den Füssen weg und macht uns leer und schwer. Er begleitet uns ewig auf unserem Weg. Holt uns mit seinen Gefühlen immer wieder ein. Es gibt kein Rezept, keine Anleitung und keine Zeitspanne für Trauer.
Ich wünsche Dir/Euch von Herzen viel Kraft. Auf dass die Lebensfreude trotz allem wieder bei euch einkehrt, um in diesem Sumpf nicht unter zu gehen. Nicht zuletzt für eure zweite Kaiserin.
Ich habe nach meinem letzten Trauererlebnis (welches eines von vielen Schicksalschlägen war) das Buch “Mutige Seelen” gefunden. Das hat mir sehr geholfen, die Trauer und all die Schicksalsschläge in meinem Leben von einer anderen Seite zu sehen. Es war wie ein Anker an dem ich mich festhalten konnte. Ob das Leben so ist wie in dem Buch beschrieben, weiss ich nicht, aber ich fühlte mich auf unerklärliche Weise wieder leichter. Und Erdverbunden.
Das war vor zwei Jahren. Heute tut es immer noch weh, aber es fällt etwas leichter. Und wenn ich einen schönen Baum sehe, erinnere ich mich und bin traurig UND glücklich gleichzeitig, dass mich all die lieben Menschen die ich verloren habe für eine gewisse Zeit begleitet haben. Bis wir uns im Himmel wieder sehen. 🙂
Herzlich Paula
Vielen Dank für diese tolle Zusammenstellung über Texte zur Trauer im Netz!
Ich bin eben erst durch den Hinweis einer Freundin auf deinen Blog aufmerksam geworden und ein paar wenige Texte, die ich gerade gelesen habe, haben mich sehr berührt. Danke, dass du hier so offen schreibst. Ich werde auf jeden Fall öfter hier vorbeischauen.
Ich wünsche dir viel Kraft und liebe Menschen.
Liebe Grüße
Silke